„Kaufen oder abwarten?“

Die COVID-Krise begleitet uns sein nun fast einem Jahr täglich durch fast alle Alltagssituationen. Auch in der Fahrradbranche ist seit dem ersten großen Ausbruch in Österreich (sehr) vieles anders.

Gerade in der abgelaufenen Saison wurde uns aufgezeigt, von wie vielen Faktoren die Liefertermine für Fahrräder (allerdings auch für Ersatz- und Zubehörteile) abhängig sind.

Aufgrund der Maßnahmen, die ja nicht in allen Ländern dieser Welt dieselben waren, durften viele Produktionsstätten nur mit verringerter Kapazität arbeiten. Statt z.B. 350 Fachkräften durften nur 150 Arbeiter in derselben Montagehalle arbeiten, was anstatt 1000 Fahrräder pro Tag plötzlich nur noch 400 Räder bedeutete. Über einen längeren Zeitraum gerechnet, bedeutete das, dass große Rückstande entstanden sind, die auch nach Beendigung der Schutzmaßnahmen und dem wieder hochfahren auf die volle Montagekapazität nur langsam und in monatelangem Vollbetrieb oft nur teilweise aufzuholen waren.

Diese Situation war also verantwortlich, dass sich Räder, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Auslieferung geplant waren, immer wieder verschoben haben und erst Wochen- und Monate später in unseren Shops verfügbar waren!

Da heuer also deutlich länger an den 2020er Rädern gearbeitet wurde, zeichnet sich auch für kommendes Jahr ein ähnliches Bild: Lieferterminverschiebungen stehen an der Tagesordnung. Auch Zulieferer sind mit diesen Situationen konfrontiert (siehe Michi bloggt: Zu wenig Räder?) was zur Folge hat, dass sich Teile, die für einzelne Hersteller gedacht waren, verzögern und dieser Hersteller seinerseits seine Termine wieder nach hinten korrigieren muss. Man sieht ganz deutlich: eine verzwickte Situation, für die niemand etwas kann, aber allen sehr viele Nerven kostet und für viel Kopfschmerzen sorgt.

Da viele Modelle in Tranchen gebaut werden, kann man allerdings davon ausgehen, dass für viele Modelle verschiedene Liefertermine gelten. Die ersten Modelle kamen oft schon vor Weihnachten. Wenn man früh genug bestellt hat, darf man sich schon oft im Herbst über eines der ersten Modelle des kommenden Jahres freuen. Danach kommt die nächste Charge oft irgendwann zwischen Februar und März, die letzten Produktionen finden dann meist im Juni statt.
Allerdings gilt das nicht für alle Modelle: oft liegen auch die Erstauslieferungstermine einzelner Räder erst in der zweiten Quartalshälfte. Meist sind das Räder, die mit bis dahin noch nicht verfügbares Teil ausgestattet sind. Zum Beispiel mit einem neuen E-Antriebssystem.

Michi Knopf

Michael Knopf
Geschäftsinhaber

Wir sind mittlerweile bei vielen Modellen schon sehr gut verfügbar, wurden bei den meisten Modellen schon zum Erstauslieferungstermin bedient und haben aktuell schon über 1200 neue Modelle verfügbar.

Auf www.bikes-online.at oder auf www.ktm-bikes-online.at seht ihr die neuen Modelle schon mit den aktuellen Lieferterminen. Diese Termine können sich allerdings sehr schnell wieder nach hinten verschieben, wenn etwa von einem Modell das letzte verfügbare Rad verkauft wurde und der nächste Produktionstermin etwa erst in vier Monaten ist.

Wenn Ihr ein bestimmtes Modell im Auge habt, stehen wir euch jederzeit zu unseren Öffnungszeiten für eine persönliche Beratung zur Verfügung.